Freitag, 07 Juni 2013 06:53
Popularität von Gasfahrzeugen steigt immer weiter
Die Unterhaltungskosten für Fahrzeuge werden immer teurer. Vorausgesetzt, es handelt sich um Benziner oder Diesel. Hybriden sind verdammt teuer und Elektroautos können ob ihrer geringen Reichweite nicht überzeugen. Die Mehrheit der Deutschen entscheidet sich aus diesem Grund für Autogas und Erdgas als alternativen Kraftstoff.
Vorteile beider alternativer Antriebsarten
Zugegeben: Autogas und Erdgas bewegen sich fast auf Augenhöhe. Fast deshalb, weil das Tankstellennetz von Autogas ungefähr 10 Mal so dicht ist wie das Pendant von Erdgas. Außerdem ist die Autogas-Umrüstung weitaus günstiger als die Integration eines Erdgassystems in ein Fahrzeug. Aus diesem Grund werden Erdgasfahrzeuge auch meist nur mit der Anlage ab Werk verkauft. Zum Vergleich: Bei uns zahlt man für eine Autogas-Umrüstung - je nach System - zwischen 1.600 Euro und 2.500 Euro (abhängig von der Zylinderzahl). Bei einer Erdgasumrüstung wäre man mit ungefähr 3.500 Euro dabei und hätte dann ein deutlich schwereres Auto. Denn aufgrund der hohen Dichte im Erdgastank muss dieser entsprechend stabil sein. Mehr Stahl, mehr Gewicht.
In puncto Ersparnis nehmen sich sowohl Autogas als auch Erdgas nicht viel. Bei Erdgas bezahlt man pro Killogramm, bei Autogas pro Liter. Es gibt verschiedene Berichte, in denen die Ersparnis als ungefähr gleich angegeben wurde. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass Erdgas dem Motor bis zu 20 Prozent seiner Leistung klaut. Bei Autogas bleibt alles gleich. Der vermeintliche Vorteil des geringeren CO²-Ausstoßes bei Erdgas ist auch hinfällig, sobald man sich die Emissionen von Förderung und Transport genauer ansieht. Autogas hat die Nase vorne.
Möglichkeiten zum Erwerb eines Fahrzeugs mit alternativen Antrieben
Heutzutage sind bereits viele Neuwagen und Gebrauchtwagen mit Erdgas- oder Autogas-Systemen erhältlich. So kann man beispielsweise Erdgasfahrzeuge bei Autoscout24 filtern und sich die verschiedenen Möglichkeiten näher ansehen. Bei Autogas ist es noch einfacher: Da die Umrüstung viel weniger kostet und sich innerhalb von zwei Jahren amortisieren kann, kauft man einfach ein normales Benzinfahrzeug und lässt dieses im Nachhinein umrüsten. Aber natürlich immer bei einem Umrüstbetrieb, der vertrauensvoll wirkt und nicht daran interessiert ist, möglichst viel Profit zu machen. Zum Beispiel bei uns.