Die Europäische Komission hat sich zu alternativen Antriebstechniken geäußert
Neben den finanziellen Krisen gibt es in der Europäischen Union viele Baustellen, die gleichzeitig abgearbeitet werden müssen. So haben sich die Mitgliedsländer unter anderem der drastischen Senkung des CO²-Ausstoßes verpflichtet. Bis zum Jahre 2020 soll ein Großteil der jährlichen Emissionen wegfallen. Da der Straßenverkehr hier die größte Rolle spielt, wird natürlich genau dort angesetzt. So rückten letztendlich die alternativen Antriebe in das Rampenlicht und wurden unter die Lupe genommen. Genauer gesagt wurden dabei Autogas, Erdgas und Biomethan, Flüssigerdgas und elektrische Antriebstechniken detailliert beschrieben. Bereits in der Einleitung der Mitteilung der Europäischen Komission kommen die Verfasser schnell auf den Nenner, dass eine Förderung solcher Alternativen unabdingbar ist. Interessant wird es dann aber vor allem bei der Beschreibung der Kraftstoffe und beim Aussprechen von Empfehlungen.
So wird zum Punkt LPG Autogas mitgeteilt, dass es in der Europäischen Union bereits 28.000 Tankstellen gibt und über 3 Prozent der Autos bereits über einen Autogasantrieb verfügen. Ein weiterer Vorteil wird in der Reduzierung des Partikelausstoßes gesehen, die bei Autogas bei 100 Prozent liegt. Dennoch lautet das Schlusswort, dass der Marktanteil noch ausgebaut werden könnte - es würde sich bei dem Autogas-Markt jedoch um einen Nischenmarkt handeln.
Demgegenüber steht Erdgas, das hoch gelobt wird. Der Nutzen für die Umwelt wäre von unübertroffenem Vorteil - kein Wort zu dem mangelnden Tankstellennetz, den fehlenden Umrüstmöglichkeiten und der schweren Anlage, die den Spritverbrauch eines jeden Autos erhöht. Hier haben die Medien ganze Arbeit geleistet und loben einen Alternativkraftstoff in den Himmel, der im Vergleich zu Autogas eigentlich recht bodenständig bleiben sollte.